Stoßwellen Therapie

Stoßwellen sind Schallwellen, die in der Medizin seit 1980 verwendet werden. Die radiale Stoßwelle stimuliert das Nervensystem und führt zur Freisetzung von Stickoxiden und anderen Botenstoffen im behandelten Gewebe. Dadurch können der Stoffwechsel gesteigert, neue Blutgefäße gebildet und chronische Schmerzen reduziert werden. Die Extrakorporale Stoßwellentherapie kann den Heilungsprozess beschleunigen, indem sie die Regeneration geschädigten Gewebes und die Durchblutung anregt. Diese Methode ist von qualifizierten Therapeuten durchgeführt weitgehend risiko- und nebenwirkungsfrei und hat sich in der modernen Schmerztherapie bewährt.

Was passiert bei der Behandlung?

Therapeut:innen lokalisieren die Schmerzzone entweder durch Tastbefund oder Stoßwellen-Ortung und besprechen das Krankheitsbild mit der Person, die behandelt wird. Die Schmerzzone wird mit einem Therapiekopf umkreist, während gleichzeitig Stoßwellen eingeleitet werden. Es kann ein Gel aufgetragen werden, um die Stoßwellen ohne Energieverluste in den Körper einzuleiten. Die Behandlungsdauer beträgt je nach Krankheitsbild zwischen fünf und zehn Minuten. In der Regel sind drei bis fünf Sitzungen im wöchentlichen Abstand erforderlich.